03-2016 Backen und Kochen
Energiespartip 08/09 2016
Backen und Kochen
Über 10 % des Strombedarfes wird in der Küche verbraten. Doch gerade beim Kochen kann mit richtiger Nutzung der Geräte viel Energie gespart werden.
Bei Töpfen sollte immer der passende Deckel verwendet werden. Ohne Deckel benötigen sie mehr als das doppelte an Energie. Deckel aus Glas müssen seltener angehoben werden und speichern damit besser die Hitze. Bei Elektroherden immer Töpfe mit ebenem Boden verwenden und auf das gleichgroße Kochfeld setzten. Bei Gerichten mit langer Garzeit spart ein Schnellkochtopf 30 bis 60 % Strom. Gemüse muss beim Garen nicht mit Wasser benetzt sein. Im geschlossenen Topf gart alles mit ein – zwei Zentimeter Wasser energie- und vitaminschonend.
Beim Backen im Backrohr ist die Einstellung auf Umluft effizienter als Ober- und Unterhitze. Die Umluft kann ca. 20 °C niedriger eingestellt werden. Verzichten sie auf unnötiges Vorheizen. Ausnahmen sind empfindliche Backwaren wie Biskuit oder Gerichte mit kurzer Garzeit. Und auch beim Backen die Nachwärme nutzen. Schalten sie den Ofen frühzeitig aus, etwa fünf- zehn Minuten vor Back- oder Garende.
Wasserkocher erhitzen das Wasser effizienter als der Elektroherd. Um Wasser zum Kochen zu bringen, benötigt der Wasserkocher ca. 30 % weniger Energie als der Elektroherd. Regelmäßiges entkalken mit Zitronen- oder Essigsäure verhindert eine Verschlechterung des Wirkungsgrades.
Viel Spaß beim Kochen und anschließendem Speisen wünscht der Arbeitskreis der Agenda Energie und Rohstoffe.
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