05-2015 Sommerlicher Wärmeschutz
Energiespartip 10/11 2015
Sommerlicher Wärmeschutz an Gebäuden
Der Überhitzung von Räumen vorzubeugen ist das Ziel des sommerlichen Wärmeschutzes. Dabei soll ein behagliches Innenraumklima während der Sommermonate gewährleistet werden und gleichzeitig der Energieverbrauch für Kühlung (Klimaanlagen) möglichst gering gehalten werden.
Folgende Faktoren beeinflussen das sommerliche Wärmeverhalten von Gebäuden:
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Ausrichtung des Gebäudes nach der Himmelsrichtung: je größer die Südfassade ist, umso stärker ist die Aufheizung des Gebäudes.
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Massiv- oder Leichtbauweise: Massive Außen- und Innenwände aus Beton oder Mauerwerk speichern die Wärme des Tages und geben sie zeitversetzt in den Nachtstunden wieder ab. Wände in Leichtbauweise reagieren direkter auf Hitzeeinwirkung und haben aufgrund der geringeren Masse wenig Wärmespeichervermögen. Hier wird ein guter Wärmeschutz durch eine funktionierende Dampfsperre, eine gut dimensionierte Wärmedämmung, einer Innenbeplankung (z.B. 15 mm Holzwerkstoffplatte) und einer Lage Gipskarton erzeugt.
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Außenliegende Sonnenschutzelemente wie Vordächer, Sonnensegel, Markiesen, hoher Bewuchs und hohe Nachbargebäude spenden kühlenden Schatten.
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Aufdachsolaranlagen zur Erzeugung von Strom oder Warmwasser wandeln die Sonneneinstrahlung in Energie um und verhindern eine Aufheizung der Dachhaut.
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Zur Begrenzung der Wärmeeinstrahlung durch die Fenster können Außenjalousien und Rollläden (auch automatisch gesteuert) sowie Fensterläden angebaut werden. Für eine nachträgliche Abminderung der Sonneneinstrahlung eignen sich außen angeklebte Folien. Sie erhöhen die Bruchsicherheit, bieten optisch vielfältige Farbmöglichkeiten, verändern die Fassade des Gebäudes nicht und schirmen die Energieeinstrahlung um ca. 80% ab.
Einen kühlen und klaren Kopf wünscht ihr Arbeitskreis Energie und Rohstoffe, Lokale Agenda 21
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